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Musikfonds muss Förder-Call 34 absagen -
Amazon-Verfahren bedroht heimische Kulturförderung


Mangels ausreichender Finanzierung ist der Österreichische Musikfonds zu einer drastischen Maßnahme gezwungen: Der für Ende des Jahres geplante Förder-Call muss abgesagt werden. Ein schwerer Schlag für die junge österreichische Musikszene, die nach einigen Erfolgen gerade wieder Hoffnung schöpft. Hintergrund ist ein Gerichtsstreit der Urheber- und Künstlervertretungen gegen Amazon. Der US-Konzern weigert sich, die im österreichischen Urheberrecht vorgesehene Privatkopievergütung auf Speichermedien zu zahlen, die er direkt nach Österreich liefert. Die Rechtsunsicherheit infolge dieses Prozesses führt dazu, dass die Fördersysteme mehrerer Verwertungsgesellschaften bedroht und vorhandene Gelder eingefroren sind. Damit stehen sie auch dem Österreichischen Musikfonds nicht mehr zur Verfügung.

Musikfonds-Geschäftsführer Harry Fuchs warnt vor schwerwiegenden Folgen für die Musikbranche: „Sollten die Urhebergesellschaften das Verfahren gegen Amazon in letzter Instanz verlieren,  hätte das dramatische Folgen für die gesamte Branche. Die aus der Privatkopievergütung dotierten Fördersysteme würden zusammenbrechen. Viele Musikproduktionen könnten dann nicht mehr verwirklicht werden, Tourneen müssten massiv gekürzt oder abgesagt werden, Kreativarbeitsplätze wären gefährdet und die Vielfalt der heimischen Musikkultur bedroht.“

Den gesamten Pressetext zur Call-Absage und dessen Hintergründe finden Sie HIER


 

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