16.01.2006
 

Ergebnisse des zweiten Calls

Österreichischer Musikfonds Zweiter Call: 26 Produktionen mit 265.000 Euro gefördert Dritter Call startet am 6. März – Einsendeschluss: 5. Mai 2006

110 Anträge haben den österreichischen Musikfonds beim zweiten Call erreicht. Die hohe Qualität der eingereichten Produktionen bestätigt auch diesmal wieder das vorhandene kreative Potential.

Insgesamt wurden 19 fixe und sieben bedingte Förderzusagen mit einer Gesamtsumme von 265.000 Euro ausgesprochen.

Fixe Förderzusagen: Bassix Riddim Cooperation, Bunny Lake, Fatima Spar & Freedom Fries, Florian Horwath, Hey-O-Hansen, Konsorten tm, Krautschädl, Mauracher, Metamorphosis, Mono & Nikitaman, MUMmer, Naked Lunch, Pinx, Stereotyp, Trias Musiktheater/Kairos, Vigen Productions, When The Musics Over, Your Ten Mofo, Zeebee Bedingte Förderzusagen: Frenk Lebel, Mimi, Monochrom, Noarn Groove, Son Of The Velvet Rat, Stahlhammer, The Beautiful Kantine Band

Die Mittel des österreichischen Musikfonds belaufen sich auf 600.000 Euro jährlich. Dem standen beim zweiten Call Anträge mit einem Fördervolumen von rund 1,56 Mio. Euro bzw. einem Produktionsvolumen von rund 3,65 Mio. Euro gegenüber. In den beiden ersten Calls wurden damit insgesamt 340 Anträge mit einem Fördervolumen von 5,46 Mio Euro und einem Produktionsvolumen von 12,15 Mio Euro eingebracht.

 

Eine Fachjury hat sich in einem mehrstufigen Auswahl- und Entscheidungsverfahren mit jeder eingereichten Produktion beschäftigt. Neben dem primären Kriterium der künstlerischen Qualität liegen der Jury-Entscheidung auch die für eine Produktion vorgelegten Vermarktungskonzepte und die sich daraus ergebenden Vertriebs- und Verbreitungschancen zugrunde. Produktionen, für die noch keine Verwertungskonzepte oder Labelverträge vorliegen, können bedingt gefördert werden. Bedingte Förderzusagen werden zu fixen Zusagen, wenn vom Antragsteller binnen sechs Wochen ein Verwerter für die eingereichte Produktion gefunden wird. Von den neun bedingten Förderzusagen des ersten Calls war dies bei acht Produktionen der Fall.

Dritter Call Der dritte Call des Österreichischen Musikfonds startet am 6. März und läuft bis 5. Mai 2006. Musikfonds-Geschäftsführer Harry Fuchs gibt in diesem Zusammenhang die Empfehlung ab, „sich schon im Vorfeld der Einreichung um einen Label- oder Vertriebsvertrag zu bemühen, da eine garantierte Verwertung die Chance auf eine Förderung stark erhöht.“ Darüber hinaus wird es heuer noch einen vierten Call geben, der nach dem Sommer ausgeschrieben wird.

Der Österreichische Musikfonds Der Österreichische Musikfonds ist eine Initiative zur Förderung professioneller österreichischer Musikproduktionen und zur Stärkung des Kreativstandorts Österreich. Ziel des Musikfonds ist es, finanzielle Anreize für die qualitative und quantitative Steigerung der Pro-duktionstätigkeit in Österreich zu schaffen. Damit soll auch die Verbreitung und Verwertung österreichischer Musik im In- und Ausland unterstützt werden. Der Musikfonds steht allen musikschaffenden Urhebern, Interpreten, Musikproduzenten, Musikverlagen und Labels offen. Der Musikfonds wird vom Bundeskanzleramt und namhaften Institutionen des österreichischen Musiklebens (AKM/GFÖM, austro mechana/SKE, Ifpi Austria, ÖSTIG, WKÖ/Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie, Veranstalterverband Österreich) als public-private Partnership gemeinsam finanziert. Alle Informationen zum Fonds sind unter www.musikfonds.at abrufbar.

 

Hinweis lt. ECG §107

Österreichischer Musikfonds
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